Nicola Pape

Psychologin M.Sc. (London) 

Traumatherapeutin. Autorin. Dozentin.

                                                                                                                                                           Ich bin zertifiziert durch 

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Hier bestellen ISBN: 9798311094405

Neurodivergenz verstehen Das umfassende Praxisbuch für Therapie & Beratung

Neurodivergente Menschen erleben die Welt auf eine andere Weise sie haben einzigartige Wahrnehmungen, Denkstrukturen und Bewältigungsstrategien. Dennoch werden sie in therapeutischen und beraterischen Kontexten oft nicht angemessen berücksichtigt. Zu oft wird erwartet, dass sie sich an bestehende Strukturen anpassen, anstatt dass der therapeutische Rahmen ihren Bedürfnissen gerecht wird. Dieses Buch vermittelt fundiertes Wissen über neurodivergente Formen mit den Schwerpunkten Autismus und ADHS und zeigt praxisnahe Möglichkeiten auf, wie Beratung und Therapie individuell gestaltet werden können.

Mein Ziel ist es, neurodivergente Menschen in Therapie und Beratung sichtbarer zu machen und Fachkräfte für ihre besonderen Bedürfnisse zu sensibilisieren.

Ein Master in Gelassenheit....

Besonders faszinieren mich als Psychologin die Neurowissenschaften. Was passiert eigentlich in unserem Gehirn unter Belastungen wie Trauma, Depressionen und chronischem Stress? Meine Masterarbeit habe ich über Schädigungen im Gehirn geschrieben, die durch die o. g. Faktoren entstehen können. 

Immer wieder hört man: Stress ist nicht gut für dich. Aber was genau tut er denn eigentlich? Kurzzeitiger akuter Stress zum Beispiel kann uns zu Höchstleistungen anspornen, ist also positiv. Und der andere Stress? Und was ist mit Depressionen? Wusstest du, das Depressionen körperliche Symptome verursachen können? Und was richtet ein Trauma alles an?

Bei Menschen mit Depressionen wurden strukturelle Veränderungen im Gehirn beobachtet, insbesondere im präfrontalen Kortex, dem Hippocampus und dem Amygdala-Bereich, die für die Stimmungsregulation, Gedächtnisfunktionen und emotionale Verarbeitung wichtig sind.

Chronischer Stress kann die neuronale Plastizität beeinflussen, indem er die Bildung neuer Nervenzellen im Hippocampus hemmt und das Schrumpfen von Neuronen in bestimmten Hirnregionen, wie dem präfrontalen Kortex, fördert.

Traumatische Erfahrungen können zu strukturellen und funktionellen Veränderungen im Gehirn führen, einschließlich einer erhöhten Aktivität in der Amygdala und einer verminderten Aktivität im präfrontalen Kortex, was zu einer gestörten Emotionsregulation und erhöhter Angst führen kann.

Depressionen, Trauma und chronischer Stress können zu einer Störung des Neurotransmittersystems führen, insbesondere des Serotonin-, Noradrenalin- und Dopaminsystems, was zu einer veränderten Signalübertragung im Gehirn führt und die Stimmung und das Belohnungssystem beeinflusst.

Lang anhaltender Stress und Depressionen können Entzündungsprozesse im Gehirn auslösen, die zu neurologischen Schäden und einem erhöhten Risiko für neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson führen können.

Die Auswirkungen von Depressionen, Trauma und Stress auf das Gehirn können zu kognitiven Beeinträchtigungen führen, wie einer verminderten Aufmerksamkeit, Gedächtnisproblemen und einer beeinträchtigten Entscheidungsfindung.

Diese Auswirkungen zeigen, dass psychische Erkrankungen und Stressfaktoren nicht nur auf das emotionale Wohlbefinden einer Person Einfluss haben, sondern auch tiefgreifende Veränderungen im Gehirn verursachen können.

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